Beton- und Stahlbetonbauer*in
Beton- und Stahlbetonbauer*innen kommen überall dort zum Einsatz, wo an Bauwerke besonders hohe Anforderungen gestellt werden, zum Beispiel beim Bau von Brücken, Hallen, Hochhäusern oder anderen freitragenden Konstruktionen mit großen Spannweiten.
Besonders bei kühnen Konstruktionen zeigt sich das Spezialistentum in diesem Beruf. Genaueste Kenntnisse der Werkstoffe sind für die Arbeit unerlässlich. Beton- und Stahlbetonbauer wissen, wie man Beton einbringt, verdichtet und nachbehandelt. Von ihnen werden Bewehrungen zugeschnitten, gebogen, geflochten und verlegt. Sie sind aber auch für die Einschalung verantwortlich, die die Bewehrung festhält und den Beton erst in Form bringt. Die Qualität ihrer Arbeit entscheidet mit darüber, ob das Bauwerk nach der Fertigstellung seinen statischen Anforderungen genügt.
Verdienst und Karriere
- Ausbildungsdauer: 3 Jahre
- Ausbildungsorte: Bauindustriebetrieb, Ausbildungszentrum, Berufsschule
- Verdienst als Azubi: 1.000–1.650 Euro
- Verdienst als Facharbeiter*in: 3.000–3.500 Euro
- Karrierechancen: Spezial-Facharbeiter*in, Werkpolier*in, Geprüfte*r Polier*in, Bautechniker*in, Bauunternehmer*in, Bauingenieur*in (Bachelor/Master)
Voraussetzungen
Der Beruf als Beton- und Stahlbetonbauer*in setzt unterschiedliche Fähigkeiten voraus. Die wichtigsten sind technisches Verständnis und Interesse, handwerkliches Geschick, Spaß an körperlicher Arbeit, Genauigkeit und Gewissenhaftigkeit.
Ausbildungsinhalte
- Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht
- Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes
- Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit
- Umweltschutz
- Auftragsübernahme, Leistungserfassung, Arbeitsplan und Ablaufplan
- Errichten, Sichern und Räumen von Baustellen
- Herstellen von Bauteilen aus Beton und Stahlbeton
- Einbauen von Dämmstoffen für den Wärme-, Kälte-, Schall- und Brandschutz
- Instandhalten und Sanieren von Beton- und Stahlbetonbauteilen
- Qualitätssichernde Maßnahmen und Berichtswesen
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