Feuerungs- und Schornsteinbauer*in

Wetterfestigkeit, Geschick und Verantwortungsgefühl sind besonders gefragt in diesem Beruf. Feuerungs- und Schornsteinbauer*innen fügen feuerfestes Mauerwerk als Hitze- und Brandschutz millimetergenau zusammen. Oft erreichen die entsprechenden Bauwerke enorme Höhen, was absolute Schwindelfreiheit erforderlich macht. Angesichts von Bedingungen wie Temperaturen von mehr als 1.000 Grad im Innern von Anlagen, Kälte und anderen Witterungseinflüssen außen sowie Arbeiten in großer Höhe sind hier Spezialisten mit ihrem ganzen Können gefragt. Schornsteine, Rauchkanalanlagen, Staubkammern und Industrieöfen sowie Aggregate gehören zum Wirkungsbereich von Feuerungs- und Schornsteinbauern.

Verdienst und Karriere

  • Ausbildungsdauer: 3 Jahre
  • Ausbildungsorte: Bauindustriebetrieb, Ausbildungszentrum, Berufsschule
  • Verdienst als Azubi: 600–1.300 Euro
  • Verdienst als Facharbeiter*in: 2.800–3.100 Euro
  • Karrierechancen: Spezial-Facharbeiter*in, Werkpolier*in, Geprüfte*r Polier*in,  Bautechniker*in, Bauunternehmer*in, Bauingenieur*in (Bachelor/Master)

Voraussetzungen

Der Beruf als Feuerungs- und Schornsteinbauer*in setzt unterschiedliche Fähigkeiten voraus. Die wichtigsten sind Schwindelfreiheit und Spaß an der Arbeit in luftigen Höhen, handwerkliches Geschick, Freude an der Arbeit im Freien und Wetterfestigkeit.

Ausbildungsinhalte

  • Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht
  • Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes
  • Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit
  • Umweltschutz
  • Auftragsübernahme, Leistungserfassung, Arbeitsplan und Ablaufplan
  • Errichten, Sichern und Räumen von Baustellen
  • Herstellen von Schornsteinen und Abgasleitungen
  • Herstellen von feuerfesten Konstruktionen
  • Einbauen von Dämmstoffen für den Wärme-, Kälte-, Schall- und Brandschutz
  • Errichten von Blitzschutzanlagen für den äußeren Blitzschutz
  • Sanieren, Instandsetzen und Sichern von Baukörpern
  • Qualitätssichernde Maßnahmen und Berichtswesen