Gleisbauer*in
Ohne diese Experten läuft auf dem Schienenweg nichts. Gleisbauer*innen stellen unterschiedliche Gleisanlagen her, setzen sie instand und führen Modernisierungen durch. Dabei verlegen sie Schienen, montieren Weichen, schaffen Trassenunterbauten oder legen Bahnübergänge an. Hochmoderne Maschinen und Geräte nehmen ihnen einen Großteil der körperlichen Arbeit ab. Gleisbauer*innen werden nicht nur auf Strecken der Deutschen Bahn gebraucht, sie sind auch bei kommunalen Verkehrsbetrieben oder auf Anlagen in Häfen und Industriegebieten unentbehrliche Fachkräfte.
Verdienst und Karriere
- Ausbildungsdauer: 3 Jahre
- Ausbildungsorte: Bauindustriebetrieb, Ausbildungszentrum, Berufsschule
- Verdienst als Azubi: 600–1.300 Euro
- Verdienst als Facharbeiter*in: 2.800–3.100 Euro
- Karrierechancen: Spezial-Facharbeiter*in, Werkpolier*in, Geprüfte*r Polier*in, Bautechniker*in, Bauunternehmer*in, Bauingenieur*in (Bachelor/Master)
Voraussetzungen
Der Beruf des/der Gleisbauers*in setzt unterschiedliche Fähigkeiten voraus. Die wichtigsten sind handwerkliches Geschick, räumliches Vorstellungsvermögen, Genauigkeit und technisches Interesse.
Ausbildungsinhalte
- Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht
- Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes
- Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit
- Umweltschutz
- Auftragsübernahme, Leistungserfassung, Arbeitsplan und Ablaufplan
- Errichten, Sichern und Räumen von Baustellen
- Lesen und Anwenden von Zeichnungen
- Herstellen von Bahnübergängen
- Verlegen von Gleisen und Weichen
- Instandhalten von Gleisen und Weichen
- Qualitätssichernde Maßnahmen und Berichtswesen
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