Tiefbaufacharbeiter*in
Tiefbaufacharbeiter*innen führen je nach Ausbildungsschwerpunkt Straßen-, Rohrleitungs-, Kanal-, Gleis-, Brunnen- oder Spezialtiefbauarbeiten aus. Sie kommen vor allem in Betrieben des Tiefbaugewerbes zum Einsatz, aber auch in Betrieben der Wasserversorgung, der Abwasserwirtschaft oder des Straßen- und Schienenverkehrs. Darüber hinaus ergeben sich Beschäftigungsmöglichkeiten bei kommunalen Bauämtern oder beim Wegebau und bei Pflasterarbeiten im Gartenbau.
Die Ausbildung zum/zur Tiefbaufacharbeiter*in kann durch ein weiteres Jahr durch eine der folgenden auf ihr aufbauenden Ausbildungen ergänzt werden:
- Brunnenbauer*in
- Gleisbauer*in
- Kanalbauer*in
- Rohrleitungsbauer*in
- Spezialtiefbauer*in
- Straßenbauer*in
Verdienst und Karriere
- Ausbildungsdauer: 2 Jahre
- Ausbildungsorte: Bauindustriebetrieb, Ausbildungszentrum, Berufsschule
- Verdienst als Azubi: 1.000–1.300 Euro
- Verdienst als Facharbeiter*in: 2.000 Euro
- Karrierechancen: Spezial-Facharbeiter*in, Werkpolier*in, Geprüfte*r Polier*in, Bautechniker*in, Bauunternehmer*in, Bauingenieur*in (Bachelor/Master)
Ausbildungsinhalte
- Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht
- Sicherheit und Gesundheitsschutz, Umweltschutz
- Auftragsübernahme, Leistungserfassung, Arbeitsplan und Ablaufplan
- Einrichten, Sichern und Räumen von Baustellen
- Prüfen, Lagern und Auswählen von Baustoffen
- Lesen und Anwenden von Zeichnungen, Anfertigen von Skizzen
- Durchführen von Messungen
- Bearbeiten von Holz und Herstellen von Holzverbindungen
- Herstellen von Bauteilen aus Beton und Stahlbeton
- Herstellen von Baukörpern aus Steinen
- Herstellen von Baugruben und Gräben, Verbauen und Wasserhaltung
- Herstellen von Verkehrswegen
- Einbauen und Anschließen von Ver- und Entsorgungssystemen
- Qualitätssichernde Maßnahmen und Berichtswesen
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